Noch niemals war ich im Winter in Norwegen. Aber dieses Jahr wurden Träume umgesetzt: wir flogen von Berlin nach Oslo und weiter nach Tromsø.
Ab dort fuhren wir per Mietwagen selbst weiter, zu den Lyngener Alpen, nach Alteidet und schließlich nach Alta.
Dort mußte unser Urlaub enden, der Flieger ging nach Deutschland.
Und in Nord-Norwegen, in Troms und in der Finnmark ... wollten wir lieber Natur erleben. Die Tour zum Nordkapp wurde deswegen auch gestrichen. Dafür fand ein Motorschlittenausflug statt ... und eine wahnsinnig schöne Huskytour. Und wir hatten Nordlicht, und was für eins!
70° Nord? Polarkalte, einsame Tage in vollkommener Dunkelheit?
Man denkt, man fährt in die Einöde ... aber es war ganz anders: ich traf freundliche Menschen, hatte viel mehr Möglichkeiten zum Tanken und Einkaufen als erwartet. Und alle geplanten Ausflüge ... funktionierten perfekt. Wir hatten mehr als 10 Tagesstunden, vergleichbar mit Deutschland um diese Zeit. Durch die riesigen Schneeflächen reflektierte sich das Mondlicht, so dass es selbst nach Sonnenuntergang noch leicht dämmrig ... hell war.
Der Beigeschmack? Vorsicht, Suchtgefahr.
Naja, das ist eh schon längst passiert.
Wir hatten es uns geschworen: alles geht ... aber nur auf norwegisch. Und so starteten wir schon bei der Autovermietung so, beim ersten Einkauf im ICA Langnes bis hin zum Flughafen in Alta. Und es klappte ... jeden Tag etwas besser:-). Auf dem Rückflug von Alta nach Oslo ... gab es für mich 2 Stunden lang Sonderunterricht: ich quatschte die ganze Zeit mit einem Norweger, der sich mit mir wirklich alle Mühe gab ... DANKE :-).
Am ersten Tag kamen wir mit dem Flieger in Tromsø an. Nach einer wunderschönen Polarlichtnacht brachen wir am 2. Tag zu den Lyngener Alpen auf. Weiter ging es am 3. Tag nach Alteidet. Am letzten Tag unserer Polarkreisexpedition fuhren wir nach Alta. |