Zum 6. Mal durfte ich hier sein: gestern kam ich mit der Fähre in Kristiansand an - nach einer über 1000km langen Strecke durch Deutschland und Dänemark stand ich endlich in Hirtshals und wartete ... um Mitternacht in Norwegen angekommen, fuhr ich noch gut 60km nördlich nach Evje, um dort auf einem bekannten Zeltplatz zu übernachten.
Wir schlugen nur unser kleines Zelt auf - für die erste Nacht vollkommen ausreichend.
Vielleicht gab es nach der ersten Nacht noch etwas Chaos in unserem Auto, das musste sich halt auch erst auf den Urlaub einstellen ... wir starteten am frühen Morgen in Evje gen Nord: es lagen so viele Tage Urlaub vor uns.
Und schon kurz danach spiegelglatte Seen und Berge ... bei wunderbaren Wetter: hoffentlich hält das so durch, dachten wir uns. Unser Plan war riesig ...
Einfach anhalten, Wasser aus dem Fluss und damit unser Mittagessen kochen: manno, kann Leben einfach sein.
Genau an der Grenze zwischen Telemark und Hordaland stoppten wir und hielten zum ersten Mal die Füsse ins norwegische Nass.
Dann ging es bergauf: auf die Passstrasse bei Røldal.
Es war prima Wetter, wir wollten wild zelten. Also ab auf die Hochebene, hier gibt es jede Menge Seen. Und die sind optimal fürs wilde Campen. Wir suchten noch etwas ...
... aber fuhren dann doch wieder zum Elversvatnet zurück, an dem wir ein gutes Plätzchen für unser Zelt fanden.
Ja, es gab einen Eisgürtel auf dem See ... aber wir waren trotzdem hier baden. Und unser kleines Zelt stand auf einem genialen Platz.
Wir fuhren wieder von Evje direkt nördlich auf der Rv9, damit hatten wir letztes Jahr ganz gute Erfahrungen gemacht - wir kamen gut voran, auf der Strecke sind kaum Wartezeiten durch Fähren.
An diesem Tag fuhren wir gut 260km, viel mehr ist an einem Tag auf dieser Route durch Norwegen eh nicht machbar. Außer man verzichtet auf die Pausen ...

zum Anreisetag: Dänemark
zum 2. Tag: von Røldal nach Vassenden (Førde)

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