Bei wunderschönem Wetter startete unser Tag, unsere geplante Tagesstrecke sollte nicht allzulang werden - also starteten wir ganz unbesorgt.
Am Votedalselva stoppen wir wohl jedes Mal: hier muss Gletscherwasser gefühlt werden ... und es ist kalt ...
Bergab von dem Utviksfjell kommt man am Karistova Hotell vorbei ... und man kann von dort ...
... einen ersten Blick auf dem Nordfjord haben, und auf Utvik. Von hier aus nur noch wenige Kilometer ... bis ins schöne Oldendal. Ist immer ein komisches Gefühl für mich, hier zu sein. Ein sehr angenehmes. Wie eben ... zuhause.
Endlich ... im Oldendal. "Alte" Bekannte wieder vor uns.
Kattanakken ... am Ende des Oldendal, ein schönes Wanderziel mit großartiger Aussicht. Ich hoffe, beim nächsten Urlaub in Norwegen kann ich Kattanakken von Slingsbyvarden aus erreichen - eben quer über den Gletscher.
Wir checkten bei "unserem" Zeltplatz Gryta ein, besuchten dort unseren Freund Dagfinn.

Und danach gleich die Gletscherzunge Briksdalsbreen.
Die Sonne bricht sich im Wasserfall Kleivafossen des Briksdalselva.

Das Wetter sollte laut Bericht nur noch einen Tag gut sein; also ... wenn es passieren soll, dann morgen. Was? Lies weiter.
Briksdalsbreen ist deutlich gewachsen, es liegen Unmengen an Schnee und Eisabbruch nahe am Gletschersee, alles, was von oben - vom Gletscher kam. Auch als wir dort waren, kamen immer wieder große Stücke - es ist gefährlich, man sollte nicht nahe der Gletscherzunge sein - wenn Norweger absperren, dann hat das seinen Sinn!
Ein vereister Regenschirm!
Auf dem Rückweg zur Briksdalsbre Fjellstove: wir wollten dort zu Frode oder Ruben Briksdal. Es galt einen Traum dingfest zu machen.
Gegenüber der Fjellstove ist der Volefossen: nach der Quelle schauen wir auch noch. Heute aber ... quetschen wir all unser gelerntes Norwegisch hervor - es geht um einen Traum ... die Lodalskåpa. Nur morgen - so sagt der Wetterbericht - wird die Besteigung funktionieren. Werden wir einen Führer haben?

Und der gute Kontakt der letzten Jahre zahlt sich aus: mit Frode "Fru:de" machten wir alles fest - John, ein Schwede, soll uns morgen zum höchsten Punkt des größten Festlandgletschers der Welt führen.
Abends tauchten wir unsere Füße in das Oldevatnet.
Gletscherwasser ... upps, ein paar Sekunden gehen ok.

Und wir freuten uns auf morgen, auch wenn wir den Wecker auf 5 Uhr stellten: es sollte auf die Lodalskåpa gehen.

Seit 3 Jahren versuchten wir den Aufstieg, jedes Mal war das Wetter gegen uns. Ob es dieses Mal klappen wird?

Wir legten uns schlafen und freuten uns auf den nächsten Tag.
Hier sieht die E39 ein klein bissel anders als in Dänemark aus - es ist nur noch eine schmale Strasse übrig geblieben. Und in Byrkjelo fuhren wir dann in Serpentienen über das Utviksfjell.
Der Berg ist das Utviksfjellet, insgesamt fuhren wir 110km an diesem Tag - ein paar Einkaufswege inklusive:-).
Unser kleiner Abendspaziergang zur Gletscherzunge Briksdalsbreen des Jostedalsbreen: im schmalen Tal ist der GPS-Empfang nicht allzu gut.
War die Strecke wirklich 8,5km lang?

zum 2. Tag: von Røldal nach Vassenden (Førde)
zum 4. Tag: die Lodalskåpa

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