Wir waren schon wieder auf dem Weg nach Deutschland, aber einer mußte noch sein: wir fuhren zum Klettersteig Leite. Es war ungewöhnlich warm heute, wir richteten uns auf Sonnenbrand und Schwitzen ein.

Am frühen Morgen wurde das Zelt abgebaut, auf unserem Plan stand war ein Abstecher in der Heimfahrt vermerkt: ein Klettersteig.
Wie am ersten Urlaubstag schon meinte es die Sonne gut mit uns: wir hatten nochmals prima Sicht zu den Bergen rund um Längenfeld/At im Ötztal.
Ein Geocache findet man direkt vor dem Aqua Dome ... ja, die Füsse muß man sich dafür nass machen ...
Wir fuhren nach Nassereith zum Klettersteig: irgendwo an dieser Wand sollte der Steig verlaufen, aber ausmachen ... konnte man den vom Parkplatz aus noch nicht - ziemlich am rechten Ende der Wand findet ihr den Einstieg. Man geht vom Parkplatz aus vielleicht 100m in Richtung Wand, dann nach rechts abbiegen. Einfach quer übers Feld die rechte Seite der Wand anpeilen.
Wir stehen am Einstieg zum Leite Klettersteig: Schwierigkeit C und D sollten uns erwarten.
Es sah etwas nach Steinschlag aus, der Helm war also Pflichtprogramm.
Endlich waren wir in der Wand, es ging gleich am Anfang steil nach oben: aber auf Reibung setzend lief es fast schon einfach.
Alleine waren wir nicht in der Wand. Unten sieht man die Wiese, die man zum Steig hin queren kann.

Tritte fand man an der Wand genügend, an ein paar Punkten brauchte man etwas Kraft.
Zu Ostern hatten wir Traumwetter: der Blick rückwärts ins Tal.
Da war es schon gut, dass der Baum unterwegs etwas Schatten spendete: kurze Trinkpause, dann wurden die restlichen Höhenmeter der Wand überwunden.
Hier erreicht man den wohl höchsten Punkt des Klettersteigs, ab hier wird die Wand nur noch gequert.
Eine kleine Einlage: die Seilbrücke quert eine kleine Schlucht.
Schon kurz danach waren wir am Ende des Steiges ... die "D"-Stellen vermissten wir etwas.
Vielleicht war der Abstieg ja eher D ... ermüdend verlief der Rückweg über eine steile Schotterpiste zurück ins Tal.
Rutschen wäre hier schön ... wir liefen in Serpentinen und waren über die Qualität unserer Schuhe sehr zufrieden.
Zurück im Tal genossen wir den letzten Bergblick, bevor wir über den Fernpass zurück mußten.
Der Klettersteig Leite lag so ziemlich genau auf unseren Heimweg, wir mußten den einfach machen: nach unserer kleinen sportlichen Einlage ging es dann weiter nach Deutschland.

zum 3. Tag: zum Rofenkarferner

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