Die kleine romanische Kirche aus dem 13. Jahrhundert droht die Steilküste hinabzustürzen. Jährlich werden ca. 5-7m von der Steilküste durch Erosion abgetragen. Auf dem Friedhof der Kirche, die 1928 aufgegeben wurde, findet sich unter anderem das Grab der 226 Seeleute, die beim Untergang der englischen Fregatte The Crescent im Jahre 1808 umkamen. Dieses Grab wird eines der ersten sein, die ins Meer gespült werden.
Das war der mehr theoretische Teil: Maarup kann auch als guter Startpunkt einer Wanderung zu Rubjerg Knude dienen - dann ist es nicht mehr ganz so weit!
Den Schlüssel zur Kirche kann man sich im lokalen Servicebüro abholen: ich werde es im nächsten Urlaub auch mal versuchen!
Die Kirche von innen: ich hatte Glück, es war offen.
Maarup Kirke total verschneit im Februar 2005: sicherlich ein eher seltener Anblick. Aber trotzdem schön, weil der gesamte Strand ja auch so aussah. Sobald die Steilküste gefroren ist, kann man da auch ohne Probleme hoch und runter klettern - naja, zumindest an einigen Stellen.
Die Kirche im Winter 2006 - die Steilküste kommt der Kirche bedrohlich nahe.
Bei sonnigem Wetter war die Kirche im Sommer 2006 eine Augenweide.
Die Kirche im Licht der untergehenden Sonne im Sommer 2007.
Im Winter 2008 sahen wir die Kirche wieder an einem sonnigen Tag.
Ganz schön viel los an der Kirche ... im Sommer 2008.
Ohje ... als wir im Winter 2009 zur Kirche kamen, mußten wir erschreckt feststellen ... die Dänen haben Wort gehalten: wird der Abstand Kirche zu Steilküste kleiner als 15m, wird die Kirche rückgebaut.

Lønstrup
Mariager

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