Der Fluß Sjoa schlängelte sich durch das eingeschnittene Tal, das Wetter war prima, wir freuten uns auf die Tour. | ||
Nachdem alle mit Neoprenanzügen versorgt waren, wurden die wohl 20 Teilnehmer zu einem alten Bus geführt, der zur Startstelle fahren sollte. | ||
Sehr professionell und lustig wurden wir auf die Tour vorbereitet; wir wußten, die Sjoa ist nicht ohne, auf diesem Fluß gab es jedes Jahr Tote - aber das waren laut Internet unvorsichtige, privat fahrende Personen. Wir fühlten uns bei Sjoa Rafting sehr gut aufgehoben. | ||
Die Tagestour war zweigeteilt: am Vormittag würde es eine sachte "Übungstour" geben. Nachmittags dann Vollgas:). Dazwischen gab es eine gute norwegische Mahlzeit mit frischem Salat, alles absolut gut. | ||
Genauso wie die Sjoa und die Tour selbst: der Fluß hatte ein tiefes Tal in den Fels geschnitten, wir fuhren schnell durch steile Felswände durch ... eine absolute Augenweide. | ||
Es gab langsame Abschnitte, es gab intensive Strömungen: aber das Team von Sjoa Raftingsteuerte die Boote immer so, das Rettung möglich gewesen wäre ... zusätzlich fuhr ein kleines Kajak zur Begleitung nebenbei. | ||
Nach Wasserfällen drehte unser norwegischer Guide das Boot zurück stromaufwärts; er wolle in der Welle surfen, meinte er ... | ||
Nee, das Ziel war wohl eher, dass wir über Bord gehen ... Es war eine total aufregende Tour, die durch beeindruckende Natur führte: das Wasser war dabei mit gut 12°C gar nicht so kalt, aber die Neoprenanzüge halfen auch immens. | ||
Trotzdem waren wir am Ende ganz froh, wieder heil und unverletzt zurück am Land zu sein. Die Sjoa an einer ruhigen Stelle: etwas weiter flußabwärts wird das Flüßchen enger, die Wassergeschwindigkeit höher. Eben richtiges Rafting. | ||
Die Sjoa flußabwärts: hier geht es zu den schmaler werdenden Flußstellen, zu den Stromschnellen - eine prima Raftingstrecke. Viel aufregender als Trollaktiv im Jahr 2010 bei Evje. | ||
Am Abend fuhren wir zurück zum Campingplatz "Sjodalen Hyttetun". Es war wieder dieser eine Abend, an dem wir im wunderschönen Vestlandet/Norge waren, ab morgen mußten wir direkt auf die Fähre zufahren, Kilometer machen, so war unser Plan. Es hieß also Abschied nehmen ... |
Route 1 Route 2 |
zum 18. Tag: der Galdhøpiggen und ins Sjodalen
zum 20. Tag: vom Sjodalen nach Larvik
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