... und wir erreichten den Zeltplatz Botnen Camping am Sognefjord, aber das Wetter entschied sich zu Dauerregen: unser Zelt stand auf einem kleinen Hügel, und das war ganz gut so - um uns rum gab es nur noch Sturzbäche.

Auch am nächsten Morgen blieb das Wetter so ... und wir packten wieder mal unser vollkommen nasses Zelt ein, dafür aber in Rekordzeit: das war eh das Erstaunlichste am Urlaub, wir hatten trotz des Wetters irgendwie gute Laune ... ob das am wunderschönen Norwegen-Land liegt?
Der Sognefjord vom Zeltplatz aus: bei regenfreiem Wetter ganz sicher ein Hochgenuß, bei uns floß ein "Bächlein" quer über die Zeltwiese:-)!
Wir packten unser vollkommen durchnässtes Zelt ein und machten uns auf dem Weg zur Fähre ...
So warteten wir in Oppedal auf die Fähre nach Lavik ... und querten den Sognefjord sogar mit Sonnenschein.
Lange fuhren wir weiter, irgendwie gibt es auf dieser Strecke kaum eine gute Haltemöglichkeit: und so fuhren wir bis zum gleichen Rastplatz im Våtedalen wie im letzten Jahr und kochten genauso unser Essen - bei nahenden Regenwolken;-).
Aber unser Ziel lag viel weiter im Norden - wir wollten zum Jostedalsbreen fahren. Also bogen wir in Førde in das Landesinnere ab - in Byrkjelo querten wir das Utvikfjellet zum Nordfjord und Utvik.
Gegen halb 5 am Nachmittag erreichten wir endlich Briksdal im Oldendal. Hinter dem Touristencenter sieht man den Wasserfall Volefossen als großen Wasserfall vom Gletscher kommen ...
.. aber unser Tagesziel war der Briksdalsbreen .. und wir waren ziemlich erschrocken, weil auf der linken Seite ein erhebliches Stück vom Eis im Vergleich zum Vorjahr fehlte! Der Stein links vom Eis ... unten am See ... war letztes Jahr komplett noch mit Eis bedeckt. Der Gletscher schien brüchig und gefährlich, eine Begehung wie im letzten Jahr war undenkbar und sogar verboten.
Klar schauten wir wieder Richtung dem Berg Kattanakken auf ... ob wir es dieses Jahr schaffen werden, die Spitze zu erklimmen?
Auf dem Rückweg kamen wir am beeindruckenden Wasserfall Kleivafossen vorbei. Der führte durch den Regen bedingt unheimlich viel Wasser!
Die Brücke nahe dem Parkplatz wurde alle paar Sekunden durch das Gletscherwasser überflutet ...
... und auf dem Zeltplatz Gryta angekommen, stand dort leider auch überall Wasser auf der Wiese ... aber nach etwas Suche konnten wir mit Hilfe des freundlichen Zeltplatzbesitzers ein relativ trockenes Plätzchen finden.
Trotz Dauerregen mußte ich regelmäßig nach dem Gletscher schauen gehen: ich hoffte, der Regen wird nachlassen ... seit der Abfahrt in Deutschland telefonierte ich ja täglich mit einem norwegischem Guide - wir wollten auf die Spitze des Gletschers, auf die Lodalskåpa. Das ging aber nur bei akzeptablen Wetter, und danach sah es im Moment überhaupt nicht aus.




zum 2. Tag: von Ølbergstranden bis zum Sognefjord
zum 4. Tag: auf dem Bødalsbreen

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