Heute wollten wir es nicht mit Wanderungen übertreiben und das Wetter dachte wohl genauso: es regnete durchweg. Also fuhren wir los - passend zum Wetter suchten wir nach Wasserfällen.

Wieder einer der doch typisch norwegischen Tunnel: unbeleuchtet, einspurig, der Eingang wie das Mundloch eines Bergwerks. Nur das Licht des Autos lässt den Verlauf erahnen.
Wenn es in Norwegen regnet, gibt es Wasserfälle von jedem Felsen, überall. Nur die größten haben auch einen Namen ...
Ist ein Fels im Weg, müssen die Straßenbauer aktiv werden. Aber nicht doch ... der Weg führt grade hindurch!
Wir fuhren eine lange Strecke, vielleicht so 50km, bevor wir den Heimweg antraten .. der Tank des Autos meldete 160km als Restweg, die Navi-Tante sagte 50km bis zum Haus .. als wir uns für den Ausflug über die Hochebene entschieden.
Aber es ging bergauf: Serpentinen, und dann wieder Steigungen. Manchmal umgekehrt, manchmal kombiniert: wir fuhren gut 700m in die Höhe und genauso schnell fiel der Tankinhalt: schon mitten auf der Strecke kam die "Tanken"-Leuchte ...
.. aber der Weg Richtung Tal ging ja bergabwärts, das Auto rollte .. und wir kamen kaum dazu, auf die Tankanzeige des Autos zu sehen ...
wieder vorbei an terassenförmigen Wasserfällen ...
ging es in das Masfjordental zurück.
.. und wir fanden auch eine Tankstelle, irgendwo im Nirgendwo;-).
Der Regen und die Wolken blieben den ganzen Tag, für uns hieß es am Abend packen und Abschied nehmen von Haugsvær/Masfjorden. Sicher werden wir wieder kommen und im Haus am Steilhang übernachten ... nochmals viele Grüße an unsere netten Vermieter:-)!