Wieder mal in DK angekommen, das Wetter wie auf einer Insel: über dem Meer wolkenlos, Richtung Festland türmen sich Wolken.
Auch wenn die Gefahr besteht, doch mal steckenzubleiben: ich liebe es, mit dem Auto am Strand kilometerlang zu fahren, auch wenn ich kein Allradauto fahre und ich schon mal Räder demontierte, um den Sand in der Felge zwecks vorhandener Unwucht zu entfernen. Es ist die wunderschöne Natur, das Meer, ein bischen Freiheit ......
Ohne Wind kein fliegender Lenkdrache: aber in Dänemark kann man mit konstanten Wind rechnen. Manchmal etwas zu viel Wind, aber es gibt ja die "vented"-Ausführung vieler Drachentypen!
Am Strand bei Blokhus gibt es jedes Jahr einen Wettbewerb im Sandskulpturen bauen.
Wenige Tage, bevor ich nach Dänemark fuhr, wütete dort ein ziemliches Unwetter: es gab Gewitter und damit leider bereits teilweise zerstörte Bauwerke.
Trotzdem ist es interessant, wie meterhohe Skulpturen aus Sand so exakte und haltbaren Formen aufweisen können.
Ist man schon mal dort, lohnt ein Besuch in Faarup Sommerland, ein Freizeitpark mit dem Ziel, Familienerholung anzubieten. Man findet dort nicht unbedingt die riesen Attraktionen, die man von Deutschlands Freizeitzentren her gewohnt ist - mehr Wert wird auf gemeinschaftliche Erlebnisse gelegt.
Aber der Spaß kommt schon nicht zu kurz, Wildwasserrutschen garantieren ... zumindest eine nasse Hose;-)!
Klar gibt es auch Achterbahnen, die mit etwas Geschick auch für ein Krabbeln im Bauch sorgen.
Das ist der Leuchtturm in Hirtshals. Von oben kann man Rubjerg Knude sehen, aber man hat auch eine großartige Aussicht über das Städtchen Hirtshals.
Etwas südlicher findet man in Nørre Lyngby ein Haus an der Steilküste.
Zumindest findet man es jetzt noch .... oben .... auf der Steilküste.
Ob es wohl noch zu mieten ist?
An der gleichen Steilküste fliegen oft Gleitflieger, scheinbar muß es jede Menge Wind dort geben ....
Falls es zuviel Wind wird - sollte man in eins der vielen Hallenbäder gehen, vielleicht nach Øland.
Dazu kann man über den Damm von Bjerget aus fahren, oder in Brovst abbiegen.
Fährt man über den Damm, kommt man am Heimatberg der dänischen Trolle vorbei, so sagt man es. Gleich am Anfang des Damms mal abbiegen .... dort wohnen und leben die Trolle!
Zur Erinnerung kann man sich eine Plastikkopie ja mit nach hause nehmen und auf den PC stellen ... fährt man in Åbybro vorbei, dort im Informationszentrum gibts die Kopien der Trolle - tja, es wird gesagt, jeder Dorfbewohner dort gab einem Troll sein Gesicht.
Ein anderes Hallenbad findet man in Rødhus in der Nähe des Strands. Ein klares Plus: es ist dort meist angenehm warm im Wasser, und lustig kann es dort auch werden!
Das ist die nicht mit strohgedeckte Windmühle im Svinkløv-Gebiet. Da muß ich mich mal selbst loben, es ist ein sehr gelungenes Foto: im Original sieht es aber viel besser aus .... fahrt doch mal vorbei: in Fjerritslev Richtung Slettestrand abbiegen, dann ist die Mühle ausgeschildert ...
Doch: Rubjerg Knude ist immer einen Besuch wert, auch wenn der Sand danach in Ohren, Nase und .. sonstwo steckt!
Sucht man sich einen windstillen Tag, wird es ein schönes Erlebnis.
Bei Wind nimmt man den Sand als Andenken mit - auch, wenn man das nicht will!
Es scheint, als wenn es das letzte Mal sein wird, das hier Einlass gewährt wird.
In der Glaskuppel des Leuchtturms hat man zumindest eine vom Wind geschützte Aussicht über den Sandberg.
Auch auf dem Turm, aber außerhalb der Kuppel weht es dann wieder ohne Ende.
Das ist Sandflug. Wie ein Teppich legt sich der Sand meterweit ins Landesinnere und nimmt einem die Sicht. Nix für kleinere Kinder, der Sand trifft die Haut wie Nadeln als Fluggeschosse. Aber es ist die pure Kraft der Natur, die einen bleibenden Eindruck des Besuchs dort hinterlassen wird!
Damals waren auch noch Gebäude rund um den Turm zu sehen: wie die Cafeteria, in der wir schon Kaffee getrunken hatten ...