 | | In Galdesanden fuhren wir von der 55 in Richtung Juvasshytta ab, bei Raubergstulen ist dann die Maut fällig. |
 | | Gleiche Stelle bei Raubergstulen: der Blick zurück ins Tal. Wir fahren aber weiter nach oben. |
 | | Der Juvvatnet auf 1835m Höhe: der See wird durch den Gletscher Vesljuvbrean gespeist. |
 | | Irgendwo in den Wolken muss der Galdhøpiggen sein ... wir meldeten uns in der Juvasshytta zur geführten Tour über die Gletscher an. |
 | | In fließenden Norwegisch wurden wir in den Kurs eingewiesen ... nur gut, dass wir einige Norwegisch-Sprachkurse an der Chemnitzer VHS belegt hatten. Dann starteten wir in Richtung Galdhøpiggen: erst über Geröll und Schneefelder. Bis zum Rand des Styggebreen sollten wir ohne Führung laufen. |
 | | Bald schon lagen Schneefelder und einige Höhenmeter hinter uns, man konnte die Juvasshytta kaum noch sehen. |
 | | Kurz vor dem Styggebreen verschwanden die dicken Wolken und wir hatten Sicht auf Galdhøpiggens Top mit der Hütte dort oben. |
 | | Hier oben bei 2037 Höhenmetern ging es auf den Gletscher Styggebreen und somit am Seil weiter: gut 40 Mann wurden an ein überlanges Seil eingebunden, soviele Menschen konnten gar nicht in eine Gletscherspalte fallen. |
 | | Wir liefen über den Styggebreen auf 2 Berge zu, die durch den Piggbreen getrennt sind - rechts der ist unser Ziel, der Galdhøpiggen. |
 | | Auf 2271m erreichen wir nach dem Gletscher wieder Steine und Felsen, wir sind auf den letzten Metern vor dem Top. |
 | | Das Seil bleibt hier und wir haben mehr als eine Stunde Zeit, um wieder ungeführt bis zum Top zu gehen. |
 | | Und die letzten 200 Höhenmeter hatten es in sich: es ging steil nach oben, zuerst über große Felstrümmer ... |
 | | ... dann über schräge Schneefelder. |
 | | Wenige Meter vor dem Top zogen auch die Wolken auf und wir hatten etwas Sicht ins Tal in Richtung Spiterstulen, einem anderen möglichen Startpunkt zum Galdhøpiggen. |
 | | Es ist das 3. Mal, dass ich hier oben stehen darf - aber zum ersten Mal konnte ich wetterbedingt in diese Richtung schauen: auf den Storjuvbrean. |
 | | Die Hütte auf dem Galdhøpiggen sieht einfach nur futuristisch aus ... |
 | | Ich stehe auf 2469m - der höchste skandinavische Punkt, auf dem Top des Galdhøpiggen. |
 | | Oben machten wir Rast und wärmten uns auf. Und klar kaufte ich mir in der Hütte ein Shirt, gut vorbereitet hatte ich auch Geld mit:-). |
 | | Schaut man über das Visdalen in Richtung Spiterstulen, kann man auf der Gegenseite den zweithöchsten Berg Skandinaviens sehen - den Glittertind - und man kann sogar den Weg zum Top gut ausmachen. |
 | | Für uns hieß es Aufbruch talwärts - wir durften ja unsere Führung zurück über den Gletscher nicht verpassen. Also stiegen wir über die Geröllhalden wieder ab. |
 | | Rutschen auf der Hose ging irgendwie auch nicht so richtig, der Schnee war total aufgeworfen. |
 | | Ein Blick nochmal auf das Top: mal sehen, ob wir den Weg hier hoch nochmals machen - aber wenn, dann nur bei wirklich gutem Wetter. |
 | | Nach der Gletscherquerung zurück über den Styggebreen hat man fantastische Aussicht über die Dreiergruppe: links Svellnose, mitte Keilhaus, rechts Galdhøpiggen. Und jetzt passte auch das Wetter ... |
 | | Dort kann man den Normalweg von Spiterstulen aus zum Top erahnen: immer schön gleichmäßig geht es bergauf ... links im Bild sieht man den Gletscher Hellstugubrean, den man in Richtung Memurubu, Gjende und Besseggen folgen kann. |
 | | Die Juvasshytta ist noch ein ganzes Stückchen weg, aber es geht ja bergab. |
 | | Beim Blick rückwärts zu den Bergen dann eine Überraschung: Rentiere mitten auf dem Schneefeld. |
 | | Wir sind zurück am Juvvatnet angekommen: der Berg Kjelen scheint den Gletscher direkt in den See zu leiten. |
 | | An der Juvasshytta findet man das Galdhøpiggen Sommerskisenter - ein Skilift mit Betrieb auch im Sommer. |
 | | Auf den letzten paar Metern geniessen wir die Sicht auf den See und die Berge rundum: eine kalte, aber wunderschöne Gegend, aber schon komplett ohne erkennbare Vegetation. |
 | | Die Juvasshytta war heute unser Startpunkt. |
 | | Der Juvvatnet ist ein Eissee ... |
 | | Wir sind wieder auf dem Weg ins Bøverdal, die Straße ist manchmal seltsam verworfen. |
 | | Doch unsere Fahrt wurde unterbrochen, wohl die gleiche Herde Rentiere querte die Straße direkt vor uns. |
 | | So nah waren wir diesen Tieren noch niemals. |
 | | Und es glückte auch das eine oder andere gute Foto:-). |
 | | Wir fuhren weiter talwärts und sind hier kurz vor Raubergstulen und dem See Raudbergstultjønne auf 994m. |