Heute regnete es ... im Tal. Wir entschieden, hoch zum First zu fahren und hofften, dass hier oben der Regen gefroren runter kommen würde ...
... und so war es auch: bei dichtem Schneegestöber machten wir uns auf dem Weg zum Bachalpsee. Alleine waren wir hier nicht, kaum erkennbar im Schnee gab es doch jede Menge Gemsen hier.
Und es schneite immer mehr, selbst der Weg verlor sich im weißen Treiben schon ein paar Meter vor uns.
Wir kamen am Bachalpsee an, aber die kleine Hütte dort war verschlossen.
Irgendwo auf der Gegenseite liegt ein Cache, aber wir mußten zurück, die letzte Bahn ins Tal zurück wollten wir schon noch erreichen.
Kalt und verschneit war es: lange durfen wir aber auch so nicht hier bleiben.
Und so liefen wir den Schneestangen entlang zurück ... und freuten uns schon wieder auf unser "warmes" Zelt in Lauterbrunnen.
Die Bergstation First lag im dichten Schneetreiben.
Auf dem Weg nach Grindelwald beruhigte sich das Wetter, und als wir durch die Wolkendecke kamen, regnete es nicht mehr.
Hier unten im Tal war es so dunkel, dass man dachte, der Tag sei schon vorbei ...
Wir fuhren zurück ins Lauterbrunnental in unser gemütliches Zelt: es gab klaro Rösti und schweizer Fernsehen und da das Zelt auch gut durchgeheizt war, fühlten wir uns trotz der winterlichen Verhältnisse richtig gut.
Im ziemlichen Schneetreiben liefen wir von First bis zum Bachalpsee: im Sommer oder bei gutem Wetter wahrscheinlich eine richtig gute Tour, hat man doch garantiert Sicht auf Grindelwald und den Eiger auf der Gegenseite. Wir aber konnten heute nur wenige Meter sehen, Berge ... schien es hier nicht zu geben. Wir liefen 7km, hatten aber gerade mal knapp 200 Höhenmeter zu überwinden.

zum 6. Tag: die Simmeflue
zum 8. Tag: zur Glecksteinhütte, der Wetterhornaufzug

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