In der Nacht wurde es wieder eiskalt und wir waren heilfroh, dass wir ein gut isoliertes Häuschen gemietet hatten: kurz die Elektroheizung angemacht, konnten wir gut frühstücken.

Unser Auto hatte es da nicht ganz so gut: es knurrte mächtig beim Starten und selbst die Scheibenheizung vorne tat sich schwer.

Aber ich mag diese eisige Atmosphäre.
Die Kabel der Sat-Anlage waren mit Kristallen besetzt: die feuchte Meeresluft war überall gefroren.
Die Straßen waren geräumt: aber es sah irgendwie aus wie nahe am Polarkreis.
Der Himmel wirkte wie eingefroren, es war einfach nur saukalt: fast minus 20°C zeigte noch jetzt das Autothermometer an, es war im Landesinneren deutlich kälter als in Strandnähe.

Aber wir hatten ja noch genug Holz für den Kamin unseres Hauses ...
Wir waren in Hjørring unterwegs, waren dort einkaufen, geocachen und wandern. Und das kann man hier in Hjørring alles ganz hervorragend machen: wir haben sogar noch ein großes (neues) Hallenbad entdeckt, in das man sicher als Alternative zu Skallerup Klit auch gehen kann.
Und in der schon anfangenden Dunkelheit ... waren wir noch "Schlitten fahren" ... an einem der "großen" Berge Hjørrings, beim Hjørring Tårnet.
Aber er passierte so, wie man es erwartete ... wie verrückt rodelten wir und Papa mußte ja wieder eins drauf setzen: die Eisbahn mußte es sein ... es endete klaro mit blauen Flecken;-).
Hjørring eignet sich nur nur zum Einkaufen ... man kann auch gut cachen gehen:-).

zum 5. Tag: Skallerup Klit
zum 7. Tag: Maarup Kirke und Tornby

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