Wir hatten die Urlaubszeit im wunderschönen Oldedalen bis zur letzten Stunde ausgereizt; doch heute mußten wir zusammen packen und weiter fahren, die Fähre nach Deutschland war ja fest gebucht.

Die Wolken schienen dieses Jahr das Tal für sich entdeckt zu haben: trotzdem einigermaßen trocken packten wir unser kleines Häuschen ein und verabschiedeten uns beim freundlichen Campingplatzbesitzer Dagfinn.

Aber nur für dieses Jahr.
Die Ytre Yrisætra soll auch einen schönen Blick ins Tal gestatten, sagt man ... na ... dem Frieden trau ich nicht, ich werd mich mal lieber selbst davon überzeugen;).

Ich freu mich schon jetzt auf den Urlaub 2012!
Der Campingplatz Gryta liegt in mitten des langgestreckten, schmalen, dafür aber steilen Oldedalen.

Wir müssen abreisen.
Noch ein Halt am See Oldevatnet: die Wolken lockern sich jetzt etwas und für einen kurzen Moment kann man den Gletscher Melkevoll am anderen Ende des Tales erkennen.
Wir fahren in Richtung Oppstryn und stoppen, um nochmals auf den Kyrkjenibba zu schauen, auf dem wir dieses Jahr schon standen.
Der See Oppstrynsvatnet spiegelte die Berge fantastisch.
Am Ende des Sees führt die Straße bei Hjelledalen in die Berge, man kann sich entscheiden: entweder man fährt schnell durch den Tunnel in Richtung Lom weiter, oder man nimmt die grüne Straße gamle Strynefjellvegen, die vorbei am Stryn Sommerskisenter über die Berge auch in Richtung Lom führt.
Wir entschieden uns klar für die Strecke am Videseter vorbei, die grüne Straße über die Berge wurde also genommen.
Wir stehen am Videseter: das Hotel betreibt eine Webcam, die auch ins Hjelledalen zeigt.
Per Serpentinen werden wir weiter nach oben geführt, aber die Straße ist bis zum Skisenter sehr gut ausgebaut.
Wir halten nahe des Stryn Sommerskisenter am Abfluß des Gletschers Tystigbreen.
Die Straße führt weiter zum See Langvatnet.
Der Blick zurück in Richtung Stryn: ab dem Skisenter ist die Straße als Schotterstrecke weiter geführt, aber fährt man nicht zu schnell, ist der Weg gut genug.
Am Ende des Sees Langvatnet bei Vassvenda (Wasserwende?) führt eine schmale Straße weg vom gamle Strynefjellvegen in Richtung des Bergs Raudeggi.
Hier stoppten wir und machten unsere Mittagspause.
Folgt man dem gamle Strynefjellvegen weiter, fährt man talwärts nach Grotli.
Unser Tagesziel war der Campingplatz Gjeilo kurz vor Lom, und gleich, nachdem unser Zelt stand, erfrischten wir uns im Fluß Otta.
Und wir packten unsere Rucksäcke vor; morgen würde wenig Zeit sein, unser Ziel war Skandinaviens Höchster, der Galdhøpiggen.
Route 1

zum 16. Tag: die Losætra
zum 18. Tag: der Galdhøpiggen und ins Sjodalen

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