Ausruhen? Ein bissel vielleicht; die Tour der letzten Tage war anstrengend, aber es regnete heute nicht, also ... warum nicht einen kurzen Ausflug machen?

Die Wolken hingen wieder tief im Tal, damit war auch klar, selbst wenn wir einen Tag länger noch auf dem Berg Svartenibba verblieben wären, die Sicht hätte sich nicht verbessert.
Wir fuhren ins Nachbartal Lodalen, parkten dort gleich nach der ersten Brücke auf dem Waldweg.

Von hier aus ging es zu Fuß weiter. Wir fanden jede Menge Heidelbeeren, also jede Menge Gründe für ausreichend Pausen.
Der Weg ist gut ausgeschildert und unfehlbar ausgetrampelt: wir erreichten die Alm.

Leider kann man nur durch eine kleine Schneise ins Tal zurück sehen, die Bäume sind zu hoch.
Man findet hier wenige wirklich gut erhaltene Hütten, man sieht verbliebene Grundmauern, im Wald rundum stehen baufällige Hütten.
Hinter der am besten erhaltenen Hütte findet man eine Bank, auf der wir unsere gesammelten Heidelbeeren verputzten.
Und einen Geocache gibts hier auch noch.
Wir wanderten zurück ins Tal: hier der Blick nach Loen und auf die Lobukta am Ende des Nordfjords.
Die Brücke zurück zur Straße 723 ging über den Fluß Loelva, der heute reichlich Wasser führte.
Nahe der Kiche zu Loen trifft man auf ein eher trauriges Zeitzeichen: im Loental ereigneten sich 1905 und 1936 schwere Unglücke, bei denen jeweils durch Felsrutsche Fluten ausgelöst wurden, die viele Menschenleben kosteten.
Man sieht die Losætra auch vom Tal bei Loen aus: wir stehen hier noch in der Nähe der Loen Kirche.
Loen, von der Kirche aus gesehen: rechts ist das Hotel Alexandra als Übernachtungsmöglichkeit für die Teilnahme am Lauf Skåla opp zu sehen.
Route 1

Route 2

Route 3

zum 15. Tag: Tourtag 3, vom Svartenibba nach Åbrekke
zum 17. Tag: vom Oldedalen nach Lom

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