Am frühen Morgen starten wir ab Hildal Camping gen Norden: ob wir es bis zum Jostedalsbreen schaffen sollten, bezweifelten wir - das war eindeutig zu weit. Lærdal, Sogndal, Aurland: das waren so unsere Ziele für diesen Tag. Hildal Camping gehört nicht zu unseren Favoriten: warmes Wasser gibt es grundsätzlich nur gegen Bezahlung.

Kurz vor Odda hörte es auch mal kurz auf zu regnen ... aber nur kurz. Links irgendwo ist der Buarbreen hinter den Wolken - heute blieb aber keine Zeit für einen Ausflug.
Wartend an der Fähre von Utne nach Kvanndal wollte ich ein norwegisches Bier geniessen: da war ein kleiner Supermarkt, ich griff mir ein lokales Bier ... und wollte bezahlen. Die Kassiererin ... stellte das Bier weg. Hej ... sagte ich, ich möchte das Bier ... sie nahm es mir wieder weg. Na gut, sagte ich mir ... es geht auch ohne dem Bier ... später erfuhr ich, am Sonntag ist es in Norwegen nicht gestattet, Alkohol zu kaufen: damit hatte ich nicht gerechnet.
Unterwegs stoppten wir bei Granvin Bygdatun: ein Museum mit Gebrauchsgegenständen der letzten Jahrhunderte. Wir suchten aber nach neumodischem Zeugs: ein Geocache liegt hier.
Nein, hier querten wir keinen Steinbruch: hier wird eine Straße gebaut. Und die "Umleitung" führte genau durch die Baustelle. Aber soviele Autos waren eh nicht unterwegs, also störte das überhaupt nicht.
An der Grenze zwischen Hordaland und Sogn og Fjordane stoppten wir. Hier liegt ein Cache ... und jede Menge Schnee - wir fuhren auf der 13 in Richtung Vikafjell auf knapp 1000 Höhenmetern.
Und hier scheint der Winter niemals zu enden: Eis und Schnee waren rundum.
Am Skjelingavatnet ging unser Weg durch einen sauber geschnittenen Felsen durch, ein ziemlich typisches Bild für Norwegens Straßen.
Kurz danach am Ovrisvatnet stoppten wir: wir wollten unser Mittag hier kochen.
Aber der Wind war sehr kalt und ... nachdem wir einige Steine ins Wasser befördert hatten, fuhren wir weiter.
Schon am Ende der Hochebene ging mal rechts ein Weg ab: der Schnee war höher als unser Auto!
Irgendwo auf dem Weg kurz vor Vik gab es dann unser Mittag samt guten Ausblick auf die Stadt und den Sognefjord.
Wir querten den Sognefjord bei Vangsnes nach Dragsvik am späten Nachmittag und suchten ein Schlafplätzchen für uns.
Kurz vor Jølster checkten wir auf einen recht kleinen Campingplatz ein: Jølvassbu Camping.
Und es war ein richtig gemütlicher und sauberer Campingplatz. Und ich konnte zum ersten Mal richtig lange und irgendwie auch gut norwegisch sprechen - mit dem Besitzer des Zeltplatzes. Trotz schon wieder Regen ... fühlten wir uns richtig gut.




zum 1. Tag: von Evje nach Odda
zum 3. Tag: von Vassenden (Førde) ins Oldendal

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